Die 10 besten Tipps und Hausmittel gegen Katzenflöhe

Hat deine Katze Flöhe? Hast du vielleicht bemerkt, dass sie sich übermäßig kratzt oder verliert sie an einigen Körperstellen sogar ihr Fell? Dann kannst du davon ausgehen, dass dein Liebling Flöhe hat. Sollte dein Vierbeiner ein Freigänger sein, kann er natürlich leichter von Flöhen befallen werden, dennoch ist das kein Freibrief für eine reine Wohnungskatze, denn auch sie kann sich diese lästigen kleinen Biester schnell mal einfangen. Flöhe sind regelrechte Parasiten und vermehren sich rasch, daher solltest du schnellstmögliche Maßnahmen ergreifen, wenn du bemerkst, dass deine Katze von Katzenflöhen befallen ist. Im folgenden Artikel kannst du unsere 10 besten Tipps und Hausmittel kennen lernen, wenn es darum geht, Katzenflöhe zu beseitigen.

Unsere Tipps im Kampf gegen Katzenflöhe

Halsbänder & Shampoos

Auch wenn dein Liebling erst einmal beleidigt mit dir sein wird, so ist es bei akutem Flohbefall vielleicht notwendig, dass du deine Katze mit einem speziellen Flohshampoo wäschst. Nutze auf keinen Fall ein Flohshampoo für Hunde oder andere Tiere, sondern eines speziell für Katzen. Wenn ein Shampoo nicht speziell für Katzen geeignet ist, dann kann es unter Umständen giftig für deinen Vierbeiner sein. Um dann einen erneuten Flohbefall deiner Katze vorzubeugen, kannst du gut ein Flohhalsband nutzen. Verwende auch hier nur eines, welches auch für Katzen geeignet ist und lasse dich im Zweifelsfall unbedingt von deinem Tierarzt beraten.

Kämmen mit dem Flohkamm

Ein Flohkamm wird in nächster Zeit dein bester Freund und Helfer sein, im Kampf gegen den Flohzirkus deiner Katze. Wenn du dies häufig tust (am besten mehrmals täglich), dann hast du eine gute Chance die Flöhe größtenteils entfernen zu können. Auch wenn der Akutbefall vorüber ist, solltest du regelmäßig das Fell deiner Katze mit dem Flohkamm durchkämmen, um eventuelle neue Flöhe direkt wieder aus dem Fell zu sammeln.

Großputz zuhause

Die wohl anstrengendste Angelegenheit bei einem akuten Flohbefall des Haustiers, ist es, dass du deine komplette Wohnung reinigen musst und das leider nicht nur einmalig! Lege deinen Fokus zuerst auf alle Möbel und Textilien, mit denen deine Katze häufig in Kontakt ist. Auf denen sie geht, kratzt oder klettert, denn deine Katze verliert bei jeder Bewegung Floheier. Da sie so winzig klein sind, siehst du sie aber mit dem bloßen Auge kaum, daher ist es umso wichtiger sie aus deiner Wohnung komplett zu entfernen. Abgesehen von normalen Reinigungsmitteln kannst du hier auch zu Parasitensprays greifen.

Alle Textilien waschen

Du solltest alle Textilien, die mit deiner Katze in Berührung gekommen sind, bei mindestens 60º waschen. Decken, Kissen, Wollknäule, Teppiche, Handtücher, Bettwäsche, Spielzeug etc. – Die Floheier befinden sich überall! Wasche auch deine eigene Kleidung, wenn du oft mit deiner Katze kuschelst. Denke außerdem an alle Katzenkörbchen und Kratzbäume, die du mit Dampfreinigern, Flohsprays und dem Staubsauger reinigen kannst. Für schwer erreichbare Ecken in deiner Wohnung, kannst du spezielle Parasitensprays für die Reinigung nutzen.

Du solltest täglich den Boden saugen und wischen

Damit die Flöhe nicht immer wieder kommen, weil du Larven und Eier übersehen hast, ist es absolut wichtig, dass du täglich über die nächsten paar Wochen deinen Boden saugst und anschließend wischst. Flohbefall kann wirklich ein langwieriges, lästiges Thema sein. Wenn du einen starken Flohbefall in deiner Wohnung hattest, dann empfehlen wir dir sogar, den Vorgang des Saugens und des Wischens zweimal täglich vorzunehmen. Wenn du die Parasiten komplett beseitigen möchtest, dann ist dieser Vorgang absolut essenziell.

Unwaschbares einfrieren

Jeder kennt es – nicht jedes Textil oder Katzenspielzeug kann so heiß gewaschen werden und darum möchten wir dir empfehlen, es einzufrieren. Die Katzenflöhe, samt ihrer Eier sterben bei so extremer Kälte, aber um wirklich alle Parasiten unschädlich zu machen, solltest du den Gegenstand mindestens 48 Stunden einfrieren.

Hausmittel zum reinigen

Du bist kein Fan von chemischen Reinigungsmitteln? Wenn du darauf verzichten möchtest, dann kannst du natürlich ebenso alternative natürliche Mittel für die Reinigung verwenden. Beispiele hierfür sind z.B. Rosmarin, Zitronensaft oder Essig. Du kannst alle 3 Zutaten einzeln nutzen oder aber auch eine Kombination herstellen, indem du alles zusammen kochst und etwas ziehen lässt. Gerade von dem Essig brauchst du nur einige Esslöffel und hast im Handumdrehen ein effektives Flohspray. Nach dem Kochen einfach abkühlen lassen und in eine Sprühflasche füllen. Dann kann die große Reinigung los gehen!

Entsorge regelmäßig deine Müllbeutel

Vergiss nicht die wichtige Maßnahme, dass du regelmäßig deinen Hausmüll samt Beutel entsorgst. Wenn du ständig am Putzen bist, dann wird sich auch dein Müllbeutel stetig füllen und in ihm werden sich zuhauf Flohreste und Eier befinden. Vergiss auch deinen Staubsaugerbeutel nicht!

Wenn nichts hilft – Chemiekeule

Solltest du die Katzenflöhe absolut nicht in den Griff kriegen, so hast du noch 2 Möglichkeiten: du könntest einen Kammerjäger rufen, der den Parasiten an den Kragen geht oder du greifst zu einem stark chemischen Mittel, um deine Wohnung zu reinigen. Es gibt einen sog. „Floh Fogger“, welcher einen chemischen Rauch in der ganzen Wohnung verteilt. Du und deine Katze dürft euch dabei selbstverständlich nicht in der Wohnung befinden und solltet diese für mindestens 2 Stunden meiden. Anschließend solltest du deine Wohnung gut durchlüften und alle Textilien und Oberflächen absaugen und wischen, um alles von toten Flöhen und Eiern zu befreien.

Tierarzt

Auch wenn die meisten Katzen den Tierarztgang nicht begrüßen, so ist er bei einem akuten Flohbefall dennoch unumgänglich. Suche bei dem Verdacht auf Flohbefall immer deinen Tierarzt auf, damit dieser dir den Befall bestätigen kann und deiner Katze ggf. ein Medikament verabreichen kann oder eine Salbe gegen den Juckreiz auftragen kann. Wenn deine Katze z.B. allergisch auf die Flohbisse reagiert, dann entzünden sich diese und es muss deinem Vierbeiner ein spezielles Allergiemittel oder gar ein Antibiotikum verabreicht werden.